Mozartradweg - Start

Der Inn bei Rosenheim - ganz schön mächtig, der Kerl
Der Inn bei Rosenheim - ganz schön mächtig, der Kerl

Es war ein schnelle Entscheidung... Eigentlich wollte ich ja in die Slowakei... aber da die Wettervorhersage nicht gerade berauschend war, habe ich mich entschieden, den Mozartradweg mal zu testen. In einigen Zeitschriften habe ich davon gelesen - und da es eine Rundfahrt ist und auch die Anfahrt zum Einstieg relativ schmerzlos zu

bewältigen ist - soll's nun der Mozartradweg sein. Das Wetter ist zwar recht bescheiden, aber ich setze mich trotzdem in den Zug nach Rosenheim.


Die Zugfahrt ist entspannend - bis kurze Zeit später eine Schulklasse einsteigt, die einen Tagesausflug nach

Augsburg auf dem Programm stehen hat.

Ich sitze auf einem Platz, an dem eine Sprechtaste installiert ist, um mit dem Zugführer zu kontakten. Die Schüler wollen (es sitzen 3 neben mir auf 2 Sitzen) natürlich alle diesen roten Knopf drücken - halten jedoch einem Millimeter vorher immer noch inne... Da fehlt nun doch die "Traute" - oder sind sie tatsächlich so gut erzogen... Ab Augsburg ist dann wieder Ruhe im Abteil.

Null Wind - keine Wellen - es ist als könne man Schlittschuhlaufen...
Null Wind - keine Wellen - es ist als könne man Schlittschuhlaufen...

Der Weg zum Walchsee ist durchwachsen... erst Innradweg - flach und überwiegend kurvenlos - dann der Linksabzweig Richtung Kössen / St. Johann. Ab jetzt sind flache Wegstrecken Mangelware. Es geht ständig bergauf... teilweise an mehr oder weniger befahrenden Straßen. Ich benutze öfters den Gehsteig, denn die Anzahl LKWs.

 

Irgendwann geht es dann in eine grüne Planstraße, das bergauf bleibt bist fast zum Walchsee erhalten. Im Ort Walchsee stehen pompöse Hotels...  nicht gerade mein Publikum...

 

Ich steuere den nächstbesten Zeltplatz an - leider ist das nächstbeste auch manchmal das Schlechteste... Warmes Wasser gibt es nur sekundenweise (über einen Durchlauferhitzer) - so dass das erhoffte Duschvergnügen nur mit einer überaus gehörigen Portion Vorstellungsvermögen bezüglich warmen Wassers zu ertragen ist.

 

Die Seemühle bringt meine Stimmung - dank einer kleinen aber feinen Speisekarte wieder auf den Höhepunkt - so dass ich mit vollem Bauch im Zelt auf 

das "6-Uhr-Läuten" warte.

Endlich gibt es Futter...
Endlich gibt es Futter...