Mit der Fitnessgruppe im Schwarzwald (15.07.2016 - 17.07.2013)

Am 15.07.2016 (Freitag) standen 15 Nellinger Fitness-Schwestern und -Brüder morgens um 7 Uhr bei der Festhalle bereit, um in unseren 3 tägigen Radurlaub zu starten. Aber erst mal stärkten wir uns mit Werners Brezeln, die wir gerne und dankbar vernaschten, bevor wir in den Schwarzwald starteten. Die erste Radtour startete am Schluchsee und genau dort fanden sich alle Teilnehmer mehr oder weniger zeitgleich ein. Nachdem die Räder startklar waren, traten wir auch schon in die Pedale. Die Tour führte uns erst entlang des Schluchsees über Altglashütten - von hier dann stetig bergan - zum Feldsee. Leider erwischten wir den wirklich einzig saukalten Tag im Sommer - so dass an eine ausgedehnte Brotzeit am See nicht zu denken war. Um keine Erfrierungen davon zu tragen, bewegten wir lieber unsere Beinchen und somit auch das Bike. Auf dem Weg nach Hinterzarten fanden wir auch ein ganz tolles Gasthaus, in dem wir unseren Hunger und Durst stillen konnten. Nach dieser verdienten Pause ging es dann über Hinterzarten und Titisee wieder zurück nach Schluchsee zu unseren Fahrzeugen.

 

Nachdem wir unsere Räder wieder sicher verstaut hatten, ging es nach Riedböhringen, wo wir unser Quartier bezogen. Leider wurde dieser Tag durch einen Schlüsselbeinbruch überschattet, den sich einer unserer Fitnessbrüder zuzog. Er wurde fachmännisch im Krankenhaus versorgt und abends von seinem Sohn wieder nach Hause geholt.


Am Samstag war uns der Wettergott wieder hold gesonnen - es war zwar noch etwas kühl, jedoch zeigte sich die Sonne bereits nach dem Frühstück. Von Riedböhringen ging es erst mal bergab - nach Epfenhofen, wo auch die Sauschwänzlebahn eine große Schleife über eine imposante Brücke dreht. Ab sofort mussten wir dann mehr Kraft aufwenden, um den Anstieg auf die Schwarzwaldhöhen zu bewältigen. In Kirchen-Hausen lud ein sonniger Biergarten zur Rast ein. Wir stärkten uns und konnten nebenbei noch die Gäste einer Hochzeit inklusive der Musikkapelle bestaunen. Ab Geisingen fuhren wir auf dem Donauradweg nach Donaueschingen, wo wir uns noch ein Schleck-Eis gönnten. Bis zu unserem Ausgangspunkt war es dann auch nur noch ein Katzensprung.

 

Leider wurde auch dieser Tag durch einen Sturz getrübt. Dieses Mal sprang ein Stock beim Überfahren desselben so unglücklich in die Vorderradspeichen einer Fitness-Schwester, dass diese - bedingt durch den abrupten Stillstand ihres Bikes - mit einer missglückten Schraube vorwärts unfreiwillig Bodenkontakt bekam - Schürfwunden und Prellungen waren die Folge.


Am Sonntag begleitete uns strahlender Sonnenschein auf unserer dritten und letzten Tour, die uns ins Fürstenberger Wäldchen führte. Hier waren einige Wege nicht an ihrem Platz - das heißt, der GPS-Track führte uns einige 100 Meter über Stock und Stein durchs Dickicht. Meine Fitness-Schwestern und -Brüder nahmen die Schiebepassage locker...

In Schächen angekommen, mussten wir feststellen, dass das einzige Gasthaus wegen Urlaub geschlossen hatte.

Also suchten wir wieder den Kontakt zum Fahrradsattel und ließen es nach Fürstenberg rollen. Hier fanden wir gerade noch Platz auf der etwas kleinen Terrasse. Gott sei Dank - denn drinnen war jeder Stuhl belegt. Ein Lob gehört den Bedienungen, die noch Bierbänke auf die Terrasse schleppten, damit wir nicht im Stehen essen mussten. Wir wurden fürstlich bekocht, es schmeckte vorzüglich und die Portionen waren kanadische Holzfäller gedacht. Über Blumberg ging es mit vollem Bauch zurück nach Riedböhringen, von wo aus wir mit unseren Autos wieder Richtung Heimat fuhren.