Schülerferienprogramm - Skispringen auf der Mattenschanze in Degenfeld

Degenfeld, Mattenschanze
Von ls nach rs: Annika Stottele, Leon Schrag, Amelie Heinzinger, Mike Borst, Max Münz und David Straub

Am 22.08.2016 trafen sich Nellingens furchtlose "Nachwuchsskispringer" um 15:30 Uhr am Sportheim. Sie waren schwer beladen mit Ski, Skischuhen, Helm, und Handschuhen. All diese Sachen wurden ins "Schul-Busle" verladen - natürlich auch die Besitzer der  Skisachen. Cathleen, Ewald und ich fuhren als Betreuer mit. Ordnungsgemäß angeschnallt ging es nach Degenfeld. Dort angekommen - die Nellinger Kinder waren natürlich die ersten - hüpften die Kinder in der überdachten Halle des Skiclubs in ihre Skischuhe, streiften die Handschuhe über, stülpten sich den Helm auf den Kopf und griffen nach ihren Skiern. Die Trainerin des Skiclubs erklärte den Ablauf und voller Tatendrang stürmten die Kinder mit den Ski in den Händen die Treppen zur Schanze hoch. Zuerst wurde der Auslauf der Mattenschanze begutachtet - dieser wurde mal mit Wasser berieselt, damit es auf den grünen Matten besser gleitet. Die Nellinger Kinder waren die ersten, die sich den Auslauf der Schanze - mit den notwendigen Ratschlägen der 2 anwesenden Sprungtrainer versehen - stürzten. Wichtig war die richtige Haltung - richtig in die Knie gehen, den Blick auf die letzte weiße Linie gerichtet - Ski immer parallel halten und um Himmels Willen keinen Pflug machen... dies führt unweigerlich auf den rutschigen Matten zu einem Sturz... bei der weißen Linie dann in die Rückenlage gehen, da die Ski dann gleich von den Matten aufs Gras kommen und das bremst enorm. Wer sich da nicht in Rückenlage befindet, wird - da die Ski auf dem Gras die Fahrt abbremsen, der Körper jedoch noch in voller Geschwindigkeit weiterfährt - nach vorne fallen und buchstäblich ins Gras beißen.



Nachdem der Auslauf problemlos bewältigt wurde, kam die nächste Steigerung: Ab Mitte Anlauf über die Schanze. Auch dies stellte kein Problem dar und so durften sie von ganz oben springen. Furchtlos - naja, etwas Überwindung kostete es sicherlich - schnallten sie sich die Skier an und stürzten sich in die Tiefe. Neben dieser Übungsschanze gibt es noch eine wesentlich höhere und steilere Schanze, auf der von Mitgliedern des Skiclubs Weiten von bis zu 48 m gesprungen werden können. Hier sammelten unsere Unerschrockenen erste Erfahrungen bei der rasanten Fahrt über den Auslauf. Zwischendurch konnten die Skispringer/-innen neue Kräfte mittels Grillwurst und Fanta holen. Und gleich ging es wieder hoch zu den Schanzen. Nach ca. 2:30 Stunden fuhren wir wieder Richtung Nellingen. Das war ein super interessanter Nachmittag - nicht nur für die Kinder, die sicherlich ein großes Lob verdient haben.