Kleiner Ausflug nach Aschaffenburg

Übers Wochenende soll es ja Sonne pur geben. Und in Aschaffenburg ist es bekanntlich etwas wärmer wie auf der schwäbischen Alb. Also nichts wie ins Wohnmobil und ab in meine alte Heimat. 

Knackiges Sträßchen nach Oberafferbach
Knackiges Sträßchen nach Oberafferbach

Es war viel Verkehr, besonders um Stuttgart herum, so dauerte die Fahrt doch nahezu 4 Stunden. Das Womo kurve ich an den Main auf den ausgewiesenen Wohnmobil-Stellplatz. Ich finde noch einen Platz unter einem großen Baum. 

Des nachts erwache ich von Regentropfen... was soll nun das wieder, denke ich so bei mir. Doch bei genauerem Hinhören musste ich fest stellen, dass das keine Regentropfen waren, sondern kleine Ästchen oder Blüten, die auf das Dach klimpern. Aber schon bald bin ich schon wieder im Land der Träume...


Am nächsten Morgen unternehme ich erst mal einen ausgedehnten Spaziergang durch die Innenstadt. Ich denke, es ist so wie in jeder Stadt. Geschäfte schließen - neue Geschäfte eröffnen und versuchen die erlauchte Kundschaft anzulocken. 

In den Straßencafes sitzen die ersten Hausfrauen und Rentner und lassen sich bedienen. Ich mache mich wieder zu meinem Wohnmobil, an dem hoffentlich noch mein Bike angekettet ist. Nun zieht es mich in die Wälder rund um Kleinostheim. Früher kannte ich wirklich jeden Weg im Umkreis von 25 km. Heute muss ich mich schon etwas konzentrieren, um mich im Spessart nicht zu verfahren...

Am Main...
Am Main...

Der Citylauf ist in vollem Gange...
Der Citylauf ist in vollem Gange...
Am Main...
Am Main...


Aber es klappt wunderbar. Irgendwann spuckt mich der Wald wieder bei Kleinostheim aus und ich nehme Kurs auf den Friedhof. Nicht weil ich mich zur Ruhe legen will - nein, ich will eine ehemalige Arbeitskollegin besuchen. Ich spähe erst mal über den Zaun in den Garten, da sie und ihr Mann normalerweise dort anzutreffen sind. Kein Mensch zu sehen... Ich gehe wieder zurück an die Haustüre und drücke auf die Klingel - und siehe da - die Tür geht auf und ich werde herzlich begrüßt. Gleich geht's auf die schöne Terrasse, ich werde mit Weizen verwöhnt. Das ist genau das Richtige nach dieser Radtour... 

 

Schade, die Zeit vergeht viel zu schnell - es tut richtig gut, mal wieder über alte Zeiten und auch die neuen - zu quatschen. Ich schwinge mich wieder aufs Rad und mach mich zu meinem Standplatz. Es war ein rundum gelungener Tag.