Von Emmersdorf nach Krems und zurück

Gleich mal vorneweg: Wer sich mit dem Rad auf diese Strecke begeben will, der sollte die Nordroute (also die linke Donauseite) wählen. Zwar führt der Radweg öfters an der doch recht viel befahrenen B3 entlang, aber dann wieder durch super idyllische Dörfchen wie Aggsbach Markt, Willendorf mit der Venus (die muss jeder Mann gesehen haben), Schwallenbach, Weissenkirchen und nicht zu vergessen: Dürnstein. Da fährst du hoch in den Ort und plötzlich ist Stau... Fußgänger und Radler gepaart mit rückwärts fahrenden LKWs zwängen sich durch die Hauptstraße, die kaum breiter ist als ein größerer Lieferwagen mit eingeklappten Außenspiegeln.

Ausgrabungsort der Venus...
Ausgrabungsort der Venus...

 

 

Die Venus ist ca. 25.000 Jahre alt und wurde in 25 cm Tiefe gefunden. In Wirklichkeit ist sie nur 11 cm hoch und zeigt eine nackte Frau mit Hüftgold - nicht gerade der Magermilchtyp. 

Die Venus von Willendorf, entdeckt am 07.08.1908...
Die Venus von Willendorf, entdeckt am 07.08.1908...

In Dürnstein ist zweifelsohne jedes Häuschen, die Kirche, der Friedhof und der Eselssteig sehenswert.

Blick von Dürnstein auf die Donau
Blick von Dürnstein...
Die Trauben müssen noch gepresst werden...
Die Trauben müssen noch gepresst werden...
Dürnstein mit Burg...
Dürnstein mit Burg...
Enge Gässchen...
Enge Gässchen...

Krems kann lediglich mit noch mehr Touristen in der Fußgängerzone auftrumpfen. Ich jedenfalls habe genug gesehen - ich will ja nicht vertrampelt werden. Also - nichts wie über die Donaubrücke und dann geht es wieder stressfrei nach Emmersdorf zurück- nicht ohne in Mautern meinen Bauch mit flüssigen und festen Nährstoffen (von einer Imbissbude, die ich echt empfehlen kann) versorgt zu haben.