Der Wind hat zwar etwas nachgelassen, aber es ist immer noch zu kalt und unfreundlich. Also ist erst mal ein Museumsbesuch mit Schwägerin und Schwager angesagt. Es ist noch wenig los und so können wir uns in aller Ruhe die Bilder von hier beheimateten Künstlerinnen und Künstlern zu Gemüte führen.
Im Anschluß lädt die Sonne, die sich ab und zu in eine wolkenfreie Luke zwängen kann, zu einer kleinen Radtour ein.
Schon sind die sonnigen Abschnitte des Tages wieder dahin. Gefühlt wird der Wind immer kälter und bei Gegenwind beginnen die Augen schon zu tränen. Es gibt viel zu sehen. Anfangs dachte ich, dass das Teufelsmoor wohl nur sehr spärlich besiedelt wäre. Da wurde ich jedoch des Besseren belehrt. Dörfer sind zwar sehr selten, jedoch sind entlang der Straße immer wieder Häuser - etwas zurückgesetzt - mit schönen Gärten oder gepflegtem Rasen. Fährt man an einem Haus vorbei, dann taucht hinter den angrenzenden Büschen und Bäumen das nächste auf... und noch eins... und noch eins. Und so reiht sich Haus an Haus wie die Perlen auf einer Perlenkette.